Odenwald-Maintal-Radtour

Von Miltenberg nach Wertheim






In Miltenberg angekommen besichtigen wir die Altstadt. Nach einem Blick auf die Uhr müssen wir uns entscheiden, ob wir hier Sightseeing machen oder noch nach Wertheim kommen wollen. Die Mehrheit ist für Wertheim. So geht es dann bald wieder weiter - hinüber auf die rechte Mainseite. Diese schien mir bei der Vorbereitung weniger Autoverkehr zu haben. Das stimmt auch fraglos, nur gibt es hier teilweise eigentlich gar keinen Weg mehr. Mit einigen Umwegen und Fahrrad-Trage-Aktionen über schmale steile Treppen gelangen wir bei Kirschfurt doch wieder auf den ausgeschilderten Radweg. Welch ein Genuß auf einem schönen glatten Weg entlang zu rollen, mit wunderbarem Blick auf den Main und die gegenüberliegenden Berge.

Gegen 15 Uhr knurrt der Magen spürbar - wir haben doch glatt das Mittagessen vergessen. Der nächste Biergarten wird angesteuert und nach ein paar Radlern und deftiger Kost steigt die Stimmung und die Leistungsfähigkeit wieder spürbar. Da unser einziger Zug um 17:21 Uhr von Wertheim aus abfährt, müssen wir nun doch etwas eilen. Bei dem schönen Radweg ist das aber gut zu machen. Erst bei Wertheim ist wieder Rast angesagt - noch eine Stunde Zeit bis zur Zugabfahrt. Eigentlich wie immer: man hat Lust noch ein paar Stunde oder gar Tage unterwegs zu sein. Die Spannung steigt nochmal auf dem Bahnsteig - wieviel Fahrräder passen wohl noch in den Zug? Es sind ausser uns noch einige Radler da. Aber kein Problem diesmal, alle kommen mit. So fährt uns die Regionalbahn nun an unserem Radweg retour, über Miltenberg, Klingenberg und bis Aschaffenburg. Dort haben wir eine Stunde Aufenthalt bis der nächste Zug nach Darmstadt fährt. Wir nutzen die Zeit für eine Abstecher in ein Strassen-Cafe. Pünktlich kommen wir in Darmstadt an und haben nun die allerletzte Etappe vor uns - nach Hause.

Bilder:

  1. Der Main bei Miltenberg
  2. Das Ziel ist nah: die Burg Wertheim ist in Sicht
  3. Die Tauber in Wertheim