Vom Rheinfall nach Bregenz

3. Tag: Über den Berg zum See und hinüber zur Reichenau






Am dritten Tag nach Übernachtung in Stein am Rhein ging es weiter - Grenze rein, Grenze raus - Richtung Insel Reichenau. Allerdings lag auf der gewählten Route ein 250 Meter hoher Aufstieg vor uns... Klar, man kann auch unten am See entlang fahren, aber so wie die Radkarte zeigt, geht es da oft an der Straße entlang. Deshalb haben wir den beschwerlichen Weg über den Berg gewählt. Die Aussicht von oben hat für die Stapazen etwas entschädigt. Bis weit in die schweizer Berge kann man von hier schauen. Endlich sind wir wieder am See, in Itznang mit Blick auf das gegenüberliegende Radolfzell. Wir gehen gut Mittagessen, während wir auf das Schiff zur Insel Reichenau warten. So kürzen wir ein großes Stück Seerundweg ab. Der Radweg geht natürlich weiter über Radolfzell nach Konstanz. Auf der Insel Reichenau fahren wir durch große Gewächshaus-Anlagen. Am nordwestlichen Zipfel der Insel machen wir Rast und genießen die Aussicht auf den See. Die letzte Etappe führt uns von hier aus über den Straßendamm, der sie Insel mit dem Festland verbindet, in die Vororte von Konstanz. Auch hier auf der deutsche Seite sind die Radwege meistens gut ausgebaut und beschildert.

Die Jugendherberge finden wir erst nach einer kleinen Ehrenrunde, aber noch rechtzeitig vor dem abendlichen Regenguß. Sie ist auf einen Hügel gebaut und war ehemals nur ein Wasserturm, bis der Bürgermeister so um 1930 die Idee hatte, unter den Wasserbehälter eine Jugendherberge zu bauen. Und so ist es noch bis heute. Um die Massen der Gäste zu bewältigen wird gerade noch ein zusätzliches Gästehaus gebaut. Unser Zimmer ist oben im 7. Stock des Turms - die Aussicht über den Bodensee ist von hier aus überwältigend. Bis (fast?) nach Bregenz kann man sehen.

Die Bilder:

  1. Grenzwechsel
  2. Anlegestelle Itznang
  3. Jugendherberge Konstanz