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Die Viamala-Schlucht und das Canyoning-Angebot lassen wir diesmal sein und fahren lieber gleich mit dem Rad los. Die ausgewiesene Strasse führt durch viele Tunnels mit starkem Autoverkehr. So entscheiden wir uns wieder einmal für einen Abenteuerpfad. Bald schon müssen wir die Räder samt Gepäck schiebend und hebend die Ideallinie hinaufwuchten. Oben geht ein ganz passabler Weg hoch über der Albulaschlucht entlang. Dann wird es enger und steil unter uns sehen wir die Eisenbahn und die Autostrasse sich durch Tunnels winden. Auch hier oben gibt es einen kurzen, dunklen Tunnel in der Felswand. Tastend und mit dem Fahrradlicht versuchen wir den Weg hindurch zu finden. Bald liegt die Schlucht hinter uns und ein weites Hochtal mit kleinen Dörfern macht sich vor uns breit. Hier geht es auf kleinen Strassen flott bergab. Neue, hohe, mit Schnee bedeckte Gebirge kommen in Sicht. Nach etlichem rauf und runter kommen wir unten im Albulatal bei Filisur an. Jetzt ist nur noch die Strasse nach Bergün hinaufzufahren. Ja, nur noch. Die sieben Kilometer ziehen sich wie Kaugummi. Eine Horde gepäckloser Radler keucht an uns vorbei - das Begleitfahrzeug dicht dahinter ... Nichts für uns! Stolz und geschlaucht kommen wir in Bergün an und finden ein Zimmer im netten Hotel Piz Ela. Auch die Gastronomie hat uns hier überzeugt.
Die Bilder:
- Felswege und Tunnel
- Dorfstrasse bei Muldain
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