Sprachkurs 2008 in Nizza

Der erste Schultag

Für diesen Tag war Regenwetter angesagt - aber ich liebe diese Art von Fehldiagnose, die dann das bessere Wetter bringt: in Nizza also, Sonnenschein mit ein paar Wölkchen, dabei mild in der Stadt und windig frisch am Meer. Aber leider hatte ich ja meinen ersten Schultag ...

Die Schule: gut 10Min. von meiner Unterkunft gelegen, in einem schönen Haus der Art wie die Bürgerhäuser auch in Paris sind. Der Empfang in der Schule freundlich und gleich mit einem Einstufungstest. Irgenwie haben mir so ein paar Grammatik-Grundlagen doch gefehlt um besser zu sein. Noch eine kurze mündliche Einstufung, wo ich sicher besser war. Dann haben wir neuen Schüler einen geführten Stadtrundgang gemacht. Das war wirklich gut und informativ. Nachmittags war Konversation dran. Ich kannte das ja schon aus Paris. Nur an den Slang des Lehrers konnte ich mich nur schwer gewöhnen. Der Schulleiter am Vormittag war übrigens super gut zu verstehen.

Die Mitschüler: wie zu erwarten meist junges Volk im Alter meiner Kinder , aber auch zwei reifere Damen. Die Nationalitäten: Schweizer, Belgier, Amerikaner und Deutsche.

Mein Freizeitprogramm nach dem Unterricht war die Besteigung und Besichtigung des Chateaus. Man steigt zum Beispiel über die Altstadt hinauf und hat dabei schon immer wieder wunderbare Ausblicke über Nizza, das bergige Hinterland und das Meer. Oben dann, ca. 100m über dem Meer, waren die Farben bei klarem Wetter und unruhiger See wirklich zauberhaft: Cote d'Azur, ja den Namen kann man bei solchen Erlebnissen verstehen. Ich habe mir Zeit gelassen, die Aussicht zu genießen und den Wellen zuzuschauen. Als meine Augen satt waren, bin nach Hause gegangen, um auch den Magen zu bedienen.

Impression auf dem Chateau Berg