Ich fliege ja nun wirklich nicht oft und auch nicht besonders gerne, aber die Alternative einer Zugfahrt wäre sehr lang und umständlich (weil über Paris) gewesen. Und so hatte ich bei Lufthanse ab Frankfurter Flughafen gebucht. Ich war sehr früh zum Einchecken da und das war auch gut. Denn es gibt immer wieder so kleinen Überraschungen wie die, dass meine Foto-Ausrüstung einem Sprenstoff-Test unterzogen werden musste. Ich war doch recht perplex, doch zugunsten der eigenen Flugsicherheit fand ich das schon ok.

Dann hatte der Flieger noch eine kleine Verzögerung. Genauer gesagt, drei Passagiere, deren Gepäck wir schon an Bord hatten, waren nicht da. Also ausladen der Gepäck-Container. Doch dann kamen da noch drei Leute...

In Nizza angekommen prasselte der Regen auf unsere Maschine nieder. Warten auf das Gepäck und dann ab zum Bus. Durch das Internet wusste ich schon genau wann und wo der Bus abfuhr. Übrigens ist der Flughafen Nizza der zweitgrößte nach den Pariser Flughäfen, doch er schien mir nicht viel größer als der heimatliche Hauptbahnhof.

Nach der Anmeldung in meiner Residence (siehe diese Seite), suchte ich mir eine nette Brasserie und erkundete anschließend mein näheres Umfeld. Gleich um die Ecke ist der Place Masséna und die Promenade du Paillon (eine Anlage über den Fluß Paillon gebaut). Wo diese Anlage auf die Promenade des Anglais stößt ist das Freilicht-Theater (Théatre de Verdure). Hier war die Organisations-Zentrale und die Marathon-Mall für den Semimarathon de Nice aufgebaut (siehe diese Seite). Dann hat mich noch die Altstadt Nizzas interessiert. Sehr italienisch - war mein erster Eindruck. Enge Gassen, kleine Restaurants, nette Plätze mit vielen Touristen und Einheimischen, kunstvolle Kirchen und andere Gebäude und einfach noch viel zu entdecken. Den Rückweg wählte ich über den Quai des Etats-Unis, begleitet vom Rauschen des Meeres und des Regens.