Auf der Rosenhöhe

Der Park Rosenhöhe wurde schon um 1810 im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt. Ab 1826 war er dann auch Begräbnisstätte der Großherzoglichen Familie. Aus dieser Zeit stammt das alte Mausoleum, das Georg Moller entworfen hat. Das neue Mausoleum ist um 1910 von Karl Hofmann erbaut worden. Weitere Gräber der Großherzoglichen Familie sind im Freien angelegt. So auch das Grab von Prinzessin Elisabeth, das von einem Bronzeengel von Ludwig Habich bewacht wird.

Übergangsweise, in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und kurz danach, war der Park Nutzgarten, bis er ganz in Vergessenheit geriet. Aus seinem Dornröschen-Dasein wurde er erst wieder in den 1980er Jahren erweckt, als die Stadt Darmstadt die Verantwortung für ihn übernahm.

Seither ist er ein zauberhafter Park, der durch seine unauffällige Lage doch recht ruhig ist. Die vielen alten, exotischen Bäume und das wunderschöne Rosarium sind hier besonders erwähnenswert. Während früher der Eingang unten an der Erbacherstrasse lag (da ist noch das Pförtner-Häuschen), ist er heute etwas nördlicher am Löwentor. Dieses Tor stand ursprünglich als Eingang auf der Mathildenhöhe und wurde erst 1927 hierher versetzt. Bernhard Hoetger hat die Löwen und die Tor-Reliefs entworfen und Albin Müller die Säulen.

 

Park Rosenhöhe in Darmstadt

Ausschnitt Löwentor auf der Rosenhöhe

Park Rosenhöhe in Darmstadt

Tor-Relief von Hoetger

Park Rosenhöhe in Darmstadt

Grabmal von Prinzessin Elisabeth

Park Rosenhöhe in Darmstadt

Tor an den Mausoleen